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Karthaus

Die Ursprünge von Karthaus gehen auf die Entstehung eines Kartäuserklosters im Jahre 1326 zurück

Karthaus, auf 1.323 m Meereshöhe gelegen, kann auf eine illustre Geschichte zurückblicken. Sein Ursprung reicht zurück ins Jahr 1326, als hier ein Kartäuserkloster entstand - schließlich war die Abgeschiedenheit dieses Ortes ideal für den katholischen Halb-Eremiten-Orden. Die Kartäuser liebten die Isolation und ließen sogar Zellen bauen, die kein Tageslicht durchließen. 1782, im Zuge der Säkularisierung durch Kaiser Josef II., wurde das Kloster aufgehoben und Bauern und Handwerker zogen ein. Nachdem im 20. Jahrhundert ein Brand im Gebäude wütete, wurde es renoviert und ist heute Besuchern zugänglich.

Die lichtundurchlässigen Zellen können heute noch im Kloster Allerengelberg, einem imposanten Bau, besichtigt werden. Sehenswert sind ebenfalls die Klosterküche mit ihren mystischen Zeichen, die Reste der Ringmauer, die Heilig-Geist-Grotte sowie der Kreuzgang des alten Klosters. Letzterer wird im Sommer zum Ausstellungsraum für hiesige Künstler umfunktioniert, die Ausstellungen "Kunst in der Kartause" sind weitum bekannt.

Die intakte Naturlandschaft, die Karthaus umgibt, eignet sich hervorragend zum Wandern. Kurz vor Karthaus mündet das Pfossental in den Talgrund, das schöne Ausflugsmöglichkeiten bietet. Im Winter zieht vor allem das nahe Skigebiet am Schnalstaler Gletscher, geöffnet von Herbst bis Mai, Wintersportler in seinen Bann. 35 km Pisten und 12 Liftanlagen sowie ein Skikindergarten und Skikinderland machen es zum wohl beliebtesten Winter-Ausflugsziel im Tal.

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