schenna mausoleum erzherzog johann
schenna mausoleum erzherzog johann

Mausoleum in Schenna

Das neugotische Mausoleum entstand als Grabstätte für die Familie von Erzherzog Johann von Österreich

Das Mausoleum thront am äußersten Rande des Kirchhügels von Schenna, neben der Pfarrkirche. Zusammen mit dem Thurnerhof gehört es heute noch zum Besitz von Schloss Schenna und zählt zu den ersten und bemerkenswertesten neugotischen Sakralbauten des 19. Jahrhunderts.

Das Gebäude wurde in den Jahren zwischen 1860 und 1869 vom Wiener Architekten Prof. Moritz Wappler errichtet und sollte der Familie Erzherzog Johanns von Österreich als Grabstätte dienen. 10 Jahre nach seinem Tod in Graz wurde Erzherzog Johann, der bereits Schloss Schenna erworben und restauriert hatte und als großer Tirol-Liebhaber galt, 1869 nach Schenna gebracht und im Mausoleum beigesetzt.

Das Mausoleum besteht aus rotem Sandstein und Granit vom Ifinger, einem markanten Gipfel hoch über Schenna. Die Gruftkapelle befindet sich unterirdisch und wird von einem schweren Kreuzrippengewölbe überdacht. Hier steht der marmorne Sarkophag von Erzherzog Johann und seiner geliebten Gattin Anna Gräfin Meran, geb. Plochl. Außerdem ruhen hier ihr gemeinsamer Sohn Franz Graf Meran und dessen Gemahlin Theresa Gräfin von Lamberg. Die Grabstätte ist heute als Erzherzog Johann-Mausoleum bekannt und wegen ihrer kunsthistorisch bedeutenden Ausstattung weithin bekannt.

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Das Mausoleum Erzherzog Johann ist jedes Jahr von März bzw. April bis Ende Oktober geöffnet und nur im Rahmen einer Führung zugänglich, im Winter geschlossen.

Saisonsstart 2025 am 6. April.

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