Der Similaungletscher liegt an der Grenze zwischen Südtirol und Nordtirol, genauer gesagt zwischen dem Schnalstal und der Gemeinde Sölden
Bildergalerie: Similaun
Der Similaun (3.599 m ü.d.M. - ital.: Monte Similaun) dürfte ab 1991 nicht mehr nur mit Bergtouren in Zusammenhang gebracht werden, sondern auch mit der wohl berühmtesten Gletschermumie der Welt, dem Ötzi. Im September 1991 wurde er am nahen Tisenjoch, auf Südtiroler Gebiet, von einem deutschen Ehepaar gefunden und kann seit Jahren im Archäologiemuseum in Südtirols Hauptstadt, Bozen, bewundert werden.
Vom Vernagt-Stausee im Schnalstal aus ist der Similaun gut zu sehen, denn er erhebt sich über die übrigen umliegenden Berge. Etwa 5,5 Stunden dauert der Aufstieg vom Stausee (1.650 m) aus, der über die Similaunhütte (3.017 m) führt. Bis dahin ist es eine Bergwanderung, von der Hütte bis zum Gipfel des Similaun sind Gletscherausrüstung und Seilpartner erforderlich. Etwa eine Stunde Gehzeit von der Hütte entfernt befindet sich auch die Fundstelle des Ötzi, die mit einem Denkmal für den Mann aus der Jungsteinzeit markiert ist.
Am Gipfel des Similaun angekommen, öffnet sich dir ein herrlicher Panoramablick auf die Ötztaler Alpen und die Texelgruppe. Der Aufstieg von der Nordtiroler Seite, von Vent (Sölden) aus über die Martin-Busch-Hütte, nimmt etwa 7 Stunden in Anspruch.
Änderung/Korrektur vorschlagen