Die Botanischen Gärten beherbergen zahlreiche Raritäten und sind ein besonderer Anziehungspunkt für Gartenfreunde
Jede einzelne Pflanze, jedes Gräschen und jede Blüte in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff ist es wert, genauer betrachtet und bewundert zu werden, doch einige stechen dem Besucher aus verschiedensten Gründen ganz besonders ins Auge. In den Botanischen Gärten findet man nämlich auch die eine oder andere seltene Pflanzenart, denn um den Erhalt dieser ist man hier besonders bemüht.
Zu sehen ist z.B. ein 700 Jahre alter und fast 6 Tonnen schwerer Olivenbaum oder ein Exemplar der bereits ausgestorben geglaubten Wollemia nobilis. Ebenso haben hier nahezu verschwundene Obstsorten wie die Apfelsorte "Kalterer Böhmer" oder die Muskateller Birne ihr Zuhause gefunden. Auch Weinsorten wie "Blatterle", "Gschlafener" und "Jungferle" florieren und gedeihen hier.
Ein weiteres Juwel der Gärten ist der Rhododendron Arboreum. Dieses ca. 6 m hohe Exemplar wurde vom Lago Maggiore in die Gärten von Schloss Trauttmansdorff gebracht. Eine Patenschaft haben die Gärten für die größte und wohl auch älteste Rebe der Welt auf Schloss Katzenzungen in Prissian übernommen, ein Naturdenkmal und Kulturgut Südtirols. Eines der wohl kuriosesten Stücke hingegen ist ein 2.400 Jahre alter Traubenkern aus Südtirol.
Ein Muss im Frühling ist die Tulpenblüte - mehr als 200.000 Tulpen öffnen hier langsam ihre Blütenblätter. Zudem entzücken rund 400 unterschiedliche Rhododendron-Züchtungen. Die Kinder zieht es eher zur Voliere mit den bunten Papageien und krächzenden Aras. Im Juni verbreitet dann das leuchtende Blau der Lavendelfelder provenzalisches Flair. Egal zu welcher Jahreszeit man die Gärten besucht - immer wird man ihren ganz besonderen Charme verspüren!
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