Die Schlachtplatte mit Sauerkraut, Würsten, Blutwürsten, Rippchen, Surfleisch und Selchbraten gilt als die Törggele-Mahlzeit schlechthin
Die Schlachtplatte steht (nicht nur) auf jeder Speisekarte einer Törggelestube, sie hat beinahe Tradition. Wurde früher auf einem Bauernhof geschlachtet, gab es danach Schlachtplatte: Blutwurst und frisches Fleisch wurden verkostet und der Rest für den Winter zum Räuchern in die Räucherkammer gehängt. Zur Schlachtplatte werden heutzutage meist Fastenknödel serviert, seltener auch Brat- oder Salzkartoffeln.
Surfleisch wird jenes Schweinefleisch genannt, das einige Zeit in einer gewürzten Sülze gelegen hat. Im Hochdeutschen "pökeln" genannt, wird dieser Vorgang in Tirol und Bayern als "suren" bezeichnet. Das Salzen und Pökeln gehört zu den ältesten Konservierungsmethoden weltweit.
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